Für den richtigen Durchblick mit Metall-Kernbohrern
Kernbohren ist wirtschaftlicher als vollbohren, da Kernbohren weniger Antriebsleistung benötigt. Dabei wird nicht der gesamte Durchmesser zerspant, sondern nur eine ringförmige Nut um den Bohrkern gefräst. Das Verfahren ist schneller und leiser als das Bohren mit einem Vollbohrer.
Eine praktische Hilfe beim Kernbohren ist eine Zentriervorrichtung. Das Anbohren ist eine kritische Phase, sobald der Kernbohrer Kontakt zum Mauerwerk bekommt, kann er stark vibrieren. Das kann zu einem seitlichen Verrutschen und zu einer fehlerhaften Bohrung führen. Die Zentriervorrichtung kann dabei Abhilfe schaffen.
Bei Bohrungen in Stahlbeton kann es vorkommen, dass der Kernbohrer festklemmt und mit der Stahlarmierung verklemmt. Wenn er sich nicht mehr vor- oder rückwärts bewegen lässt, hilft am besten eine größere Rohrzange oder ein ähnliches Werkzeug. Keinesfalls sollten Sie den Bohrer mit einem Hammer bearbeiten, dadurch könnten die Diamantschneiden beschädigt werden.